Möchten Sie Ihrem Vater zum Vatertag ein technisches Gerät schenken?
Das sollten Sie sich zweimal überlegen, denn viele der heute auf dem Markt befindlichen intelligenten technischen Geräte sind ein Einfallstor für Hacker und Cyber-Kriminelle.
In den letzten Jahren hat die Entwicklung und Produktion von intelligenten Geräten, die auch als "vernetzte Geräte" bezeichnet werden, massiv zugenommen, da sich die Technologie exponentiell weiterentwickelt.
Es wird erwartet, dass die Anzahl dieser Geräte auf dem Markt bis 2020 50 Milliarden erreichen wird. Das ist besorgniserregend, wenn man bedenkt, dass etwa die Hälfte der britischen Bevölkerung derzeit nicht weiß, dass vernetzte Geräte gehackt werden können. Geräte aus dem Internet der Dinge (IoT) sind immer eine beliebte Wahl für den technisch versierten Vater, aber ist es das Risiko wert und wie kann man sich vor Cyberangriffen schützen?
Im Folgenden gehen wir auf die wichtigsten Risiken ein, die mit diesen Geräten verbunden sind, und geben Ihnen Tipps, wie Sie das Beste aus Ihren Geschenken herausholen können, ohne böse Überraschungen zu erleben!
Schwachstellen

Wo liegt also das Problem? Eingebettete Betriebssysteme, wie sie z. B. in beliebten Smart-Home-Geräten verwendet werden, sind oft nicht auf Sicherheit ausgelegt und enthalten daher Sicherheitslücken. Diese Schwachstellen bieten lukrative Hintertüren und können Cyber-Kriminellen wichtige Daten wie Namen, persönliche Daten und sogar finanzielle Details offenlegen. Es sind nicht nur Daten, die kompromittiert werden können, sondern das gesamte Gerät selbst kann gehackt und manipuliert werden.

Vernetzte Autos sind der Weg in die Zukunft und werden langsam aber sicher immer beliebter. Ein kontrolliertes Experiment, das von einigen Hackern durchgeführt wurde, hat jedoch bewiesen, wie einfach es für diejenigen mit den richtigen Kenntnissen und Fähigkeiten sein kann, die Kontrolle über ein intelligentes Fahrzeug zu übernehmen.
Dieses Experiment bezieht sich nicht nur auf Autos, sondern gilt auch für andere vernetzte Geräte, die leicht manipuliert werden können, um andere unangenehme Aufgaben zu erfüllen. So wurden beispielsweise intelligente Geräte gehackt und zur Spionage verwendet. Dies war 2013 der Fall, als ein Babyphone mit internetfähigen Kameras gehackt wurde, oder erst kürzlich der Cayla-Puppenskandal, bei dem eine Kinderpuppe gehackt und dazu benutzt wurde, gruselige Nachrichten an Kinder zu senden.

Bei diesen Angriffen sind nicht nur Kinder das Ziel. Es wird immer mehr Malware entwickelt, die auf diese Android-Geräte abzielt, und Kriminelle machen sich dies zunutze, um intelligente Geräte für groß angelegte DDOS-Angriffe (Distributed Denial of Service) auf Unternehmen und Organisationen weltweit einzusetzen. Im Jahr 2016 übernahmen Hacker beispielsweise die Kontrolle über 152.000 IoT-Geräte von Verbrauchern, um einen DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service) auf den französischen Hosting-Anbieter OVH zu starten. Auf diese Weise konnten sie das Unternehmen überschwemmen, was bei Kunden auf der ganzen Welt für Chaos sorgte.
IoT-Geräte können auch für Ransomware-Angriffe verwendet werden, bei denen der Besitzer eines intelligenten Geräts Cyberkriminelle bezahlen muss, um den Betrieb wieder aufzunehmen, beispielsweise um die Kontrolle über den Thermostat in seinem Haus wiederzuerlangen. Sie können auch dazu verwendet werden, persönliche Daten und Details zu stehlen und für Betrug zu nutzen.
Unser Rat

Bei der Verringerung des Risikos sollte man besonders auf Geräte achten, die Standardpasswörter verwenden und nur selten aktualisiert werden. Sie können das Risiko verringern, indem Sie das Standardpasswort des Geräts ändern, bevor Sie es benutzen, nicht genutzte Funktionen deaktivieren, die Datenschutzeinstellungen so ändern, dass sie ein Höchstmaß an Sicherheit bieten, und sicherstellen, dass das Betriebssystem auf dem neuesten Stand ist.
Einfach ausgedrückt: IoT-Geräte verändern unser Leben in Bezug auf Haushaltsaufgaben, Unterhaltung, Büroarbeit und darüber hinaus. Von einfachen, aber intelligenten Türschlössern bis hin zu vernetzten Lampen und Geräten, intelligenten Bluetooth-Trackern, Roboter-Rasenmähern, Drohnen und intelligenten Lautsprechern sind wir von intelligenter Technologie umgeben, und es gibt sicherlich keinen Mangel an Auswahl, wenn es darum geht, das perfekte Geschenk auszusuchen! Achten Sie bei der Auswahl des Geschenks für den Vatertag darauf, dass Sie sowohl sicherheits- als auch technikbewusst sind.
Sind Sie daran interessiert, Ihr Unternehmen vor den Arten von Cyberangriffen zu schützen, die wir in diesem Blog-Thema erörtert haben? Setzen Sie sich mit einem unserer freundlichen Mitarbeiter in Verbindung und erfahren Sie mehr darüber, wie unsere Lösungen Ihnen und Ihrem Unternehmen helfen können.