In unserem modernen Zuhause ist alles miteinander verbunden, vom Fernseher über das Telefon, das Tablet, den Kühlschrank bis hin zur Türklingel.
Diese Geräte sind für die allgemeine Bequemlichkeit großartig, aber leider kann diese Interkonnektivität die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass unsere Geräte gehackt werden.
Schätzungsweise 80 % der Smart-Home-Geräte sind anfällig für Angriffe, und die Realität ist, dass jedes netzwerkfähige Gerät in Ihrem Smart Home kompromittiert werden kann. Sogar vernetzte Babyphone sind anfällig für Hackerangriffe, wie einige schockierte Eltern im Jahr 2016 feststellen mussten, als Angreifer in der Lage waren, über kompromittierte Geräte mit ihren Babys zu sprechen.
Der Gedanke daran ist wirklich erschreckend und reicht aus, um alle Eltern vor Sorge krank zu machen. Viele Familien sind sich jedoch einfach nicht der Sicherheitsrisiken bewusst, die diese Smart-Home-Geräte darstellen können, wenn sie nicht richtig gesichert sind.
Hacker sind opportunistisch und bereit, jede Sicherheitslücke für einen gezielten Angriff auszunutzen. Wenn es Hackern gelingt, Schwachstellen in Ihren Smart-Home-Geräten auszunutzen, können sie persönliche und finanzielle Informationen stehlen, Ihre Aktivitäten ausspionieren, Ihre Geräte mit Malware infizieren, von Ihrem Gerät aus Cyberkriminalität begehen oder einen DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service) starten.
Ein DDoS-Angriff ist ein Versuch, einen Onlinedienst oder ein Netzwerk nicht verfügbar zu machen, indem er es mit Datenverkehr aus mehreren kompromittierten Quellen überflutet. DDoS-Angriffe haben seit 2017 um 91 % zugenommen, und es wird angenommen, dass die mangelnde Sicherheit von Smart-Home-Geräten zu diesem massiven Anstieg der Angriffe beigetragen hat.
Da der weltweite Markt für Smart-Home-Geräte im Jahr 2022 voraussichtlich 100 Milliarden Pfund erreichen wird, müssen Hausbesitzer ein stärkeres Sicherheitsbewusstsein entwickeln und für ihre Geräte die gleichen grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, die sie auch für die physische Sicherheit ihrer Häuser anwenden würden.
Die besten Tipps, um zu verhindern, dass Ihr Smart Home gehackt wird
Um Ihr Zuhause zu schützen und es vor Hackern zu bewahren, können Sie eine Reihe von Maßnahmen ergreifen, um Ihre Geräte zu sichern:
1. Standard-Benutzernamen und -Passwörter ändern

Das Erste und Wichtigste, was Sie tun sollten, um Ihr Smart Home zu sichern, ist, den Standard-Benutzernamen und das Standard-Passwort auf Ihren Geräten in etwas Sichereres zu ändern.
Die Hersteller weisen jedem Gerät automatisch einen Benutzernamen und ein Kennwort zu, und Hacker können diese Standardkennwörter leicht online finden. Durch das Ändern des Benutzernamens und der Kennwörter wird es für Angreifer schwieriger, die Kontrolle über Ihre Smart Home-Geräte zu übernehmen.
2. Verstecken Sie Ihr Netzwerk vor der Öffentlichkeit

Bei der Ersteinrichtung Ihres Heimnetzwerks werden Sie aufgefordert, einen öffentlich sichtbaren Netzwerknamen zu erstellen, der auch als SSID (Service Set Identifier) bezeichnet wird. Die meisten Geräte sind mit einem Standard-Netzwerknamen konfiguriert, der vom Hersteller zugewiesen wurde. Wenn Ihre Nachbarn ein Gerät desselben Herstellers haben, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie auch dieselbe SSID verwenden, was zu einem Sicherheitsalptraum werden kann, wenn beide Netzwerke unverschlüsselt sind. Wenn Sie den Standardnamen ändern, ist es für einen Hacker viel schwieriger, herauszufinden, welchen Router-Typ Sie haben, und die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs sinkt.
3. Aktivieren Sie die Verschlüsselung des drahtlosen Netzwerks

Die Verschlüsselung ist eine der wirksamsten Methoden zum Schutz Ihrer Netzwerkdaten. Bei der Verschlüsselung werden Ihre Daten oder der Inhalt einer Nachricht verschlüsselt, so dass sie von Hackernnicht entschlüsselt werden können .
Die sicherste Art der Verschlüsselung für Ihr Heimnetzwerk ist WPA2. Wenn Sie ältere Geräte haben, die bis zu 10 Jahre alt sind, sind sie möglicherweise nicht mit WPA2 kompatibel. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Heimgeräte aufrüsten, um die Sicherheit und Leistung zu verbessern.
4. Verwenden Sie nur bekannte Marken

Wenn Sie sich für ein Smart-Home-Gerät entscheiden, sollten Sie sich immer für eine vertrauenswürdige Marke entscheiden, um zusätzlichen Schutz zu gewährleisten. Die größeren Marken nehmen die Sicherheit ihrer Produkte in der Regel ernster und investieren mehr Zeit, um sicherzustellen, dass Sicherheitsfunktionen in die Herstellung und das Design des Produkts integriert sind. Außerdem veröffentlichen sie regelmäßig Software-Updates, um zu verhindern, dass Hacker Schwachstellen im Gerät ausnutzen können.
5. Regelmäßig Software aktualisieren

Die Firmware von intelligenten Geräten kann wie jede andere Art von Software Schwachstellen enthalten, die von Hackern ausgenutzt werden können. Die meisten Geräte verfügen nicht über die Möglichkeit einer automatischen Aktualisierung, sodass Sie die Software manuell aktualisieren müssen, um sicherzustellen, dass Ihre Geräte geschützt sind. Die Benutzer sollten sich angewöhnen, einmal im Monat die Website des Herstellers zu besuchen oder die mit ihrem Gerät verbundene App zu öffnen, um nach Firmware-Updates zu suchen.
6. Firewalls verwenden

Die meisten Wi-Fi-Router verfügen über eine integrierte Netzwerk-Firewall, die Breitbandverbindungen schützt und Angriffe von Eindringlingen auf das Netzwerk verhindert. Die Firewall kann auch deaktiviert werden. Daher ist es wichtig, dass Sie überprüfen, ob die Firewall Ihres Routers aktiviert ist, um die Sicherheit Ihres Zuhauses weiter zu verbessern.
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