Die meisten von uns wissen inzwischen, was Ransomware ist, insbesondere nachdem sie in den letzten Monaten die verheerenden Auswirkungen auf globale Unternehmen miterlebt haben. Aber woher kommt sie? Die Hauptursache für Ransomware sind Phishing-E-Mails. Diese betrügerischen E-Mails werden häufig dazu verwendet, persönliche Daten ihrer Opfer abzufangen und finanziellen Schaden anzurichten. Sie enthalten auch bösartige Anhänge und Links, über die bösartige Viren und Malware - in der Regel Ransomware -installiert werden können, ohne dass der ahnungslose Benutzer davon erfährt. Die Anzahl der Phishing-E-Mails, die eine Form von Ransomware enthielten, stieg im dritten Quartal des vergangenen Jahres auf 97,25 %, gegenüber 92 % im ersten Quartal.
Wie kann man also eine fragwürdige E-Mail erkennen und vermeiden, von einer katastrophalen Ransomware betroffen zu sein? Zum Glück gibt es für uns Normalsterbliche einige Hinweise darauf, dass die E-Mail mit dem Rabatt-Link, den Sie gerade erhalten haben, vielleicht nicht das ist, was sie zu sein scheint.
1. Installieren Sie einen Antiviren- und Anti-Malware-Scanner auf Ihrem Gerät.

Damit werden zwar nicht alle verdächtigen E-Mails erfasst (vor allem nicht die gut gestalteten und sorgfältig durchdachten Spear-Phishing-E-Mails), aber es hilft bei der Sichtung und Erkennung der meisten bösartigen Inhalte, die durchkommen.
2. Achten Sie immer auf alle Links und Anhänge

Leider nutzen in unserer technologisch fortgeschrittenen Welt viele das Internet aus, um unschuldige Menschen zu täuschen. Eine beliebte Methode von Cyber-Kriminellen ist das Anhängen von bösartigen Links oder Anhängen. Selbst bei E-Mails, die echt zu sein scheinen - auch bei solchen von Familie und Freunden -, sollten Sie bei Links und Anhängen immer vorsichtig sein. Wir raten Ihnen, den Link immer in der Vorschau zu betrachten, bevor Sie ihn anklicken. Und achten Sie beim Öffnen von Anhängen immer auf die Dateierweiterung. Vor allem '.exe'-Dateien sind verdächtig, da es sich um Installationsdateien handelt. Ein weiterer wichtiger Tipp ist die Deaktivierung von Autorun auf Ihrem Gerät.
3. Achten Sie auf gefälschte E-Mail-Adressen

Überprüfen Sie immer sorgfältig die E-Mail-Adresse, von der die E-Mail stammt. Achten Sie auf fehlerhafte Schreibweisen, fehlende oder überflüssige Zeichen, die darauf hindeuten, dass die E-Mail-Adresse gefälscht wurde. Wenn Sie besonders sicher gehen wollen, vergleichen Sie die E-Mail-Adresse mit der offiziellen Adresse im Internet. Wenn sie übereinstimmen, sind Sie sicher.
4. Ungenaue Schreibweise

Achten Sie generell auf Rechtschreibfehler, wenn Sie E-Mails lesen und entscheiden, ob sie echt sind oder nicht. Große Unternehmen wie PayPal, Adobe und Apple stellen professionelle Inhaltsverfasser und Korrekturleser ein, um sicherzustellen, dass ihre E-Mails so professionell wie möglich sind. Es ist daher sehr unwahrscheinlich, dass ein Unternehmen Ihnen eine E-Mail mit Rechtschreibfehlern schickt. Diese sind in der Regel ein sicheres Indiz dafür, dass die E-Mail nicht das ist, was sie zu sein scheint.
5. Dringlichkeit

Besonders verdächtig sind auch E-Mails, die Sie auffordern, innerhalb einer bestimmten Frist zu antworten. Cyber-Kriminelle kennen alle psychologischen Tricks, um Benutzer dazu zu verleiten, auf diese bösartigen Links zu klicken. Sie werden versuchen, Sie davon zu überzeugen, dass Ihr Konto gesperrt wird oder Sie Geld verlieren, wenn Sie nicht sofort reagieren. Behandeln Sie diese E-Mails mit größtem Misstrauen. Auch wenn sie sich mit einem allgemeinen Namen wie "Sehr geehrter Kunde" an Sie wenden, sind sie möglicherweise nicht echt, da die meisten Unternehmen ihr Bestes tun, um ihre E-Mails nach Möglichkeit zu personalisieren.
FandenSie dieses Blog-Thema nützlich? Welche Maßnahmen haben Sie ergriffen, um einen Ransomware-Angriff zu erkennen? Lassen Sie es uns in den Kommentaren unten wissen!