Zweifellos hat die Zahl der Cyberangriffe, Datenschutzverletzungen, Phishing-Betrügereien und groß angelegten Hackerangriffe im letzten Jahr deutlich zugenommen.
Wir neigen zu der Annahme, dass nur die großen Unternehmen gehackt werden, aber jeder von uns ist ein potenzielles Ziel, und wir alle verfügen über wertvolle Informationen, die Hacker in die Hände bekommen wollen.
Der einfachste Weg, sich Zugang zu diesen wertvollen Daten zu verschaffen, besteht darin, unsere E-Mail-Konten zu hacken. Weltweit gibt es über 6,69 Milliarden E-Mail-Konten, und leider wird 1 von 4 dieser Konten gehackt.
Der einfache Grund dafür ist, dass jedes Konto riesige Mengen an Daten enthält, die zu Geld gemacht oder für Identitätsbetrug verwendet werden können. Unsere E-Mail-Konten enthalten in der Regel persönliche Fotos, Rechnungen, Quittungen, Adressen, Kontakte, Reiserouten, Bankdaten und oft auch zurückgesetzte Kennwörter für andere Konten. Alles, was Hacker brauchen, um Kasse zu machen und Gewinn zu erzielen.
Unsere Konten können auf verschiedene Weise kompromittiert werden, aber die am häufigsten verwendeten Methoden sind Phishing-E-Mails, das Ausnutzen von Software-Schwachstellen und das Erraten von Passwörtern. Über 60 % der Menschen verwenden für alle ihre Konten dasselbe Passwort. Wenn Hacker also Zugang zu einem Konto erhalten, können sie potenziell in alle anderen einbrechen.
Top-Tipps, um zu verhindern, dass Ihre Emails gehackt werden
Trotz der zunehmenden Hartnäckigkeit von Hackern gibt es einige Maßnahmen, die wir ergreifen können, um zu verhindern, dass unsere E-Mails gehackt werden.
1. Erwägen Sie die Verwendung eines Passwort-Managers

Es kann eine entmutigende Aufgabe sein, sich so viele Passwörter für all unsere Online-Konten zu merken, aber ein Passwort-Manager bietet einen zentralen und verschlüsselten Ort, an dem all diese Passwörter sicher aufbewahrt werden.
Passwort-Manager speichern die Anmeldedaten für alle von Ihnen genutzten Websites und melden Sie jedes Mal automatisch an, wenn Sie zu einer Website zurückkehren. Der erste Schritt bei der Verwendung eines Passwortmanagers ist die Erstellung eines Master-Passworts. Das Master-Passwort steuert den Zugang zu Ihrer gesamten Passwort-Datenbank. Dieses Passwort ist das einzige, das Sie sich merken müssen, daher ist es wichtig, es so sicher wie möglich zu machen.
Passwort-Manager können auch vor Phishing-Angriffen schützen, da sie die Kontoinformationen auf der Grundlage der registrierten Webadressen ausfüllen. Wenn Sie glauben, dass Sie auf der Website Ihrer Bank sind, aber der Passwort-Manager Sie nicht automatisch anmeldet, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie sich auf eine Phishing-Website verirrt haben.
2. Achten Sie auf verdächtige E-Mails

Phishing-E-Mails gibt es schon seit langem, und trotz einer Fülle von Informationen über die verschiedenen Methoden, mit denen auf die Opfer eingewirkt wird, fallen immer noch täglich Millionen von Menschen auf diese Betrügereien herein.
Phishing-E-Mails sind sorgfältig so gestaltet, dass Sie durch Klicken auf einen Link zur Eingabe vertraulicher Daten wie Kontonummer, Passwort oder Geburtsdatum verleitet werden. Die E-Mail kann auch einen Anhang enthalten, der, sobald er geöffnet wird, Ihren Computer direkt mit Malware infiziert.
Eine Phishing-E-Mail zu erkennen, ist heute sehr viel schwieriger als früher, da die Angriffsmethoden der Kriminellen immer fortschrittlicher und trügerischer geworden sind. Trotz der zunehmenden Raffinesse dieser E-Mails gibt es oft eine Reihe von verräterischen Zeichen, die das Spiel verraten können.
Zu den verräterischen Anzeichen gehören eine nicht passende URL, Aufforderungen zur Eingabe persönlicher Daten, schlechte Rechtschreibung und Grammatik, unerwartete Korrespondenz und eine bedrohliche Sprache. Diese Liste ist keineswegs erschöpfend, da die Angreifer ihre Betrugsmaschen ständig verbessern, um so viele Menschen wie möglich zu täuschen. Verlassen Sie sich auf Ihr Gefühl, und wenn Ihnen etwas auch nur ein bisschen komisch vorkommt, sollten Sie die E-Mail nicht öffnen oder auf einen Link klicken.
3. Verwenden Sie ein VPN für zusätzliche Sicherheit

Ein VPN, ein virtuelles privates Netzwerk, ist ein großartiges Hilfsmittel zum Schutz Ihrer Privatsphäre im Internet. Damit können Sie sicher im Internet surfen, indem Sie Ihre Verbindung über einen Server leiten und Ihre Online-Verbindungen verbergen. Es verschlüsselt alle Ihre Daten, so dass ein Hacker nicht herausfinden kann, was Sie online tun oder wo Sie sich befinden. Ganz einfach: Ihre Daten sind sicher, und Ihre Internetaktivitäten können nicht zurückverfolgt werden.
VPNs können auf einer Reihe von Geräten wie PCs, Laptops, Handys oder Tablets verwendet werden und bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene für private und öffentliche Netzwerke wie Wi-Fi-Hotspots. Die Nutzer können sicher Online-Banking betreiben, einkaufen oder mit Freunden chatten, ohne dass jemand ihre Online-Aktivitäten ausspäht.
4. Aktivieren Sie die Zwei-Faktoren-Authentifizierung

DieZwei-Faktor-Authentifizierung bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene zum Schutz Ihrer E-Mail-Konten. Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung wird zusätzlich zum Passwort eine zweite Information benötigt, um Ihre Identität zu bestätigen. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit verringert, dass ein Hacker einfachen Zugang zu Ihren Konten erhält.
Es gibt eine Reihe verschiedener Websites für die Zwei-Faktor-Authentifizierung, die für diesen Prozess genutzt werden können. Sobald Sie sich registriert haben, können Sie sich wie gewohnt bei Ihren Konten anmelden und Ihr Passwort eingeben. Sobald Sie dies getan haben, sendet die Website für die Zwei-Faktor-Authentifizierung einen einmaligen Code an Ihr Telefon, den Sie eingeben müssen, bevor Sie Zugang zu Ihrem Konto erhalten.
5. Sichern Sie Ihren Heim-Router und Ihr Wi-Fi

Bei der Ersteinrichtung Ihres Heimnetzwerks werden Sie aufgefordert, einen öffentlich sichtbaren Netzwerknamen zu erstellen, der auch als SSID (Service Set Identifier) bezeichnet wird. Die meisten Geräte sind mit einem Standard-Netzwerknamen konfiguriert, der vom Hersteller zugewiesen wurde. Sie sollten den Standardnamen sofort ändern, damit ein Hacker nicht erkennen kann, welchen Routertyp Sie haben, und so die Gefahr eines Angriffs verringert wird.
Sie sollten auch Ihre Wi-Fi-Software aktualisieren, um die Netzwerksicherheit Ihres Hauses zu schützen. Die Firmware des Routers kann wie jede andere Art von Software Schwachstellen enthalten, die Hacker ausnutzen wollen. Die meisten Router verfügen nicht über die Möglichkeit einer automatischen Aktualisierung, sodass Sie die Software manuell aktualisieren müssen, um sicherzustellen, dass Ihr WLAN geschützt ist.
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