Jeden Tag melden wir uns an unseren Computern an, starten unsere Systeme und machen mit unserer täglichen Arbeit weiter.
Wir greifen auf sensible Unternehmensdaten zu, schreiben E-Mails an Kollegen, legen Berichte ab und können uns dabei darauf verlassen, dass wir durch die Sicherheitssysteme und die Firewall unseres Unternehmens geschützt sind.
Leider ist das oft nicht der Fall. Cyberkriminelle sind sehr erfinderisch und schrecken vor nichts zurück, um zu versuchen, unsere Computer mit Malware zu infizieren, um Zugang zu sensiblen Unternehmensdaten zu erhalten.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie sie versuchen können, ein Netzwerk zu infizieren, aber eine der einfachsten ist, vertrauensvolle Mitarbeiter ins Visier zu nehmen. Sie brauchen nur einen Mitarbeiter, der einen Fehler macht und auf den Link klickt, und schon haben sie leichten Zugang zu einer Schatztruhe wertvoller Unternehmensdaten.
Malware steckt hinter einigen der größten Cyberangriffe der Welt, darunter WannaCry, NotPetya und Cryptolocker, und es wird geschätzt, dass die weltweiten Schadenskosten durch Malware in den nächsten zwei Jahren 20 Milliarden Pfund übersteigen werden.
Malware ist heimtückisch, sie läuft unbemerkt im Hintergrund, überwacht alle unsere Online-Aktivitäten, stiehlt sensible Daten und leitet diese dann an Hacker weiter. Diese Informationen können dann verwendet werden, um Bankkonten auszuräumen, Identitätsbetrug zu begehen oder sie können sogar bei der sorgfältigen Ausarbeitung eines Speer-Phishing-Angriffs verwendet werden, um einen noch größeren Gewinn zu erzielen.
Trotz der heimlichen Natur dieser bösartigen Software gibt es oft eine Reihe von Anzeichen, die darauf hinweisen, dass Ihr PC kompromittiert wurde.
Top-Tipps zur Erkennung von Malware auf Ihrem Arbeits-PC
Im Folgenden finden Sie einige der wichtigsten Tipps, um zu erkennen, ob Ihr Arbeitscomputer mit Malware infiziert ist:
1. Ihr PC läuft langsamer als sonst

Eines der ersten Anzeichen dafür, dass Ihr Computer mit Malware infiziert ist, ist, dass er viel langsamer läuft als sonst. Malware verlangsamt in der Regel Ihr gesamtes Betriebssystem, indem sie eine Reihe von Anwendungen und Diensten im Hintergrund ausführt. Diese Anwendungen beeinträchtigen die Gesamtleistung Ihres Arbeits-PCs und können dazu verwendet werden, Ihre Online-Aktivitäten auszuspionieren und vertrauliche Informationen wie Anmeldedaten, Passwörter oder Kreditkarteninformationen zu stehlen.
Sobald ein Cyberkrimineller Ihren PC mit Malware infiziert hat, kann er aus der Ferne darauf zugreifen, um zusätzliche Malware zu installieren, die den PC noch weiter verlangsamen kann. Der kompromittierte PC kann auch zum Versenden von Spam-E-Mails verwendet werden oder Teil eines größeren Botnetzes sein, das dazu dient, andere Computer oder Server ohne Ihr Wissen anzugreifen.
2. Unbekannte Software wird geladen, wenn Sie Ihren PC starten

Wenn Sie Ihren Arbeitscomputer jeden Morgen hochfahren, sehen Sie normalerweise eine Liste von Anwendungen, die automatisch geladen werden. Eine der Methoden, mit denen Cyberkriminelle versuchen, Ihren PC zu infizieren, besteht darin, ihre Malware heimlich zu dieser Liste von Anwendungen hinzuzufügen.
Dies kann schwer zu erkennen sein, aber wenn Sie beim Starten Ihres PCs feststellen, dass zusätzliche Anwendungen geladen werden oder Sie zusätzliche Software sehen, die Sie nicht installiert haben, könnte dies ein sicheres Zeichen dafür sein, dass Ihr Computer mit Malware infiziert ist. Dies ist eine der am schwierigsten zu entfernenden Formen von Malware, und es kann sein, dass das gesamte Betriebssystem neu installiert werden muss, um sie effektiv zu entfernen.
3. Unerwartete Pop-up-Meldungen

Wenn Sie feststellen, dass auf Ihrem Computer vermehrt Popup-Meldungen erscheinen, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass er mit Malware infiziert ist. Die Meldungen besagen in der Regel, dass Ihnen der Speicherplatz auf einem bestimmten Laufwerk ausgeht. Malware verwendet viele verschiedene Methoden, um ein System zu infizieren, und füllt den gesamten verfügbaren Speicherplatz auf Ihrer Festplatte, was zu einem Systemabsturz führt.
4. Ihre Freunde und Arbeitskollegen erhalten seltsame Nachrichten von Ihnen

Einer der Hauptwege, auf dem Malware versucht, andere Systeme zu infizieren, ist über Ihre Kontaktliste. Ihre Freunde oder Arbeitskollegen erhalten vielleicht eine E-Mail von Ihnen, und wenn sie von jemandem zu stammen scheint, den sie kennen und dem sie vertrauen, zögern sie nicht, die E-Mail zu öffnen und auf den Link zu klicken. Dies wird allgemein als Phishing bezeichnet und ist die effektivste Methode, um in die Computersysteme eines Unternehmens einzudringen. Die Kriminellen nutzen unsere vertrauensvolle menschliche Natur aus, um diese gezielten Angriffe zu starten und Computernetzwerke zu infizieren.
5. Ihr Computer ist gesperrt

Wenn Ihr Computer gesperrt ist, besteht eine gute Chance, dass er mit Ransomware infiziert wurde. Ransomware versucht nicht einmal, sich so heimlich zu verhalten wie andere Formen von Malware. Die Hacker fahren Ihr System herunter, und sobald Sie es wieder öffnen, erscheint eine Meldung auf Ihrem Bildschirm, die Sie darüber informiert, dass Ihre Daten verschlüsselt wurden und alle Ihre Dateien gelöscht werden, wenn Sie kein Lösegeld zahlen. Sie sollten niemals versuchen, ein Lösegeld zu zahlen, da die Angreifer oft Ihr Geld stehlen und keinen Versuch unternehmen, Ihre Dateien wiederherzustellen.
6. Zunahme von Pop-up-Anzeigen

Unerwartete Popup-Meldungen sind ein typisches Anzeichen für Malware und können Ihrem Arbeits-PC großen Schaden zufügen. Diese Art von Malware ist als Spyware bekannt. Spyware ist eine Art von Software, die sich auf einem Gerät installiert und die Online-Aktivitäten des Opfers heimlich überwacht. Sie sammelt alle möglichen Daten, einschließlich Passwörter, Kreditkartennummern und Surfaktivitäten. Sie kann recht schwer zu entfernen sein und wird oft zusammen mit anderen Arten von Malware geliefert, die noch mehr Schaden auf Ihrem Computer anrichten können.
Um Ihr System vor einer Infektion mit Malware zu schützen, sollten Sie eine Reihe von Maßnahmen ergreifen: Klicken Sie niemals auf Links oder laden Sie keine Anhänge von verdächtigen E-Mails herunter, stellen Sie sicher, dass auf Ihrem PC das neueste Antivirenprogramm installiert ist, aktualisieren Sie Ihre Software und sichern Sie regelmäßig Ihre Daten.
MetaPhish wurde speziell für den Schutz von Unternehmen vor Phishing- und Ransomware-Angriffen entwickelt und ist die erste Verteidigungslinie bei der Bekämpfung von Cyberkriminalität. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen darüber, wie wir Ihrem Unternehmen helfenkönnen .