Was ist eine Ransomware-E-Mail? 5 Tipps, wie Sie sie erkennen können
Veröffentlicht am: 5 Okt. 2017
Zuletzt geändert am: 24 Juli 2025
Die meisten von uns wissen inzwischen, was Ransomware ist, insbesondere nachdem sie in den letzten Monaten die verheerenden Auswirkungen auf globale Unternehmen miterlebt haben. Aber woher kommt sie eigentlich? Die Hauptursache für Ransomware ist Phishing-E-Mails. Diese betrügerischen E-Mails werden oft dazu benutzt, persönliche Daten ihrer Opfer zu erbeuten und finanziellen Schaden anzurichten. Sie enthalten auch bösartige Anhänge und Links, über die bösartige Viren und Malware installiert werden können – in der Regel Ransomware – ohne dass der ahnungslose Benutzer davon weiß. Der Anteil der Phishing-E-Mails, die eine Form von Ransomware enthalten, stieg im 3. Quartal letzten Jahres auf 97,25 %, gegenüber 92 % im 1.
Wie können Sie also eine fragwürdige E-Mail erkennen und vermeiden, dass Sie von einer verheerenden Ransomware betroffen sind? Zum Glück gibt es für uns Normalsterbliche einige Hinweise darauf, dass die E-Mail mit dem Rabatt-Link, den Sie gerade erhalten haben, vielleicht nicht das ist, was sie zu sein scheint.
1. Installieren Sie einen Antiviren- und Anti-Malware-Scanner auf Ihrem Gerät.

Es wird vielleicht nicht alle verdächtigen E-Mails abfangen (insbesondere nicht die gut gestalteten und sorgfältig durchdachten Spear-Phishing-E-Mails), aber es wird dabei helfen, die meisten bösartigen Inhalte, die durchkommen, zu sichten und zu erkennen.
2. Achten Sie immer auf alle Links und Anhänge

Leider nutzen in dieser technologisch fortgeschrittenen Welt viele das Internet, um unschuldige Menschen zu täuschen. Eine beliebte Methode von Cyber-Kriminellen ist es, bösartige Links oder Anhänge anzuhängen. Selbst bei E-Mails, die echt zu sein scheinen – auch bei denen von Familie und Freunden – sollten Sie bei Links und Anhängen immer vorsichtig sein. Wir raten Ihnen, den Link immer erst in der Vorschau anzusehen, bevor Sie darauf klicken. Und achten Sie beim Öffnen von Anhängen immer auf die Dateierweiterung. Besonders bei ‚.exe‘-Dateien sollten Sie misstrauisch sein, da es sich dabei um Installationsdateien handelt. Ein weiterer wichtiger Tipp ist die Deaktivierung von Autorun auf Ihrem Gerät.
3. Achten Sie auf gefälschte E-Mail-Adressen

Überprüfen Sie immer sorgfältig die E-Mail-Adresse, von der die E-Mail stammt. Achten Sie auf fehlerhafte Schreibweisen, fehlende oder überflüssige Zeichen, die darauf hindeuten, dass die E-Mail-Adresse gefälscht worden ist. Wenn Sie besonders sicher gehen wollen, vergleichen Sie die E-Mail-Adresse mit der offiziellen Adresse im Internet. Wenn sie übereinstimmen, sind Sie sicher.
4. Ungenaue Schreibweise

Achten Sie generell auf Rechtschreibfehler, wenn Sie E-Mails lesen und entscheiden, ob sie echt sind oder nicht. Große Unternehmen wie PayPal, Adobe und Apple stellen professionelle Autoren und Korrekturleser ein, um sicherzustellen, dass ihre E-Mails so professionell wie möglich sind. Es ist daher sehr unwahrscheinlich, dass ein Unternehmen Ihnen eine E-Mail mit Rechtschreibfehlern schickt. Diese sind in der Regel ein sicheres Zeichen dafür, dass die E-Mail nicht das ist, was sie zu sein scheint.
5. Dringlichkeit

Auch E-Mails, die Sie auffordern, innerhalb einer bestimmten Frist zu antworten, sind besonders verdächtig. Cyber-Kriminelle kennen alle psychologischen Tricks, um Benutzer dazu zu verleiten, auf diese bösartigen Links zu klicken. Sie werden versuchen, Sie davon zu überzeugen, dass Ihr Konto gesperrt wird oder Sie Geld verlieren, wenn Sie nicht sofort reagieren. Behandeln Sie diese E-Mails mit größtem Misstrauen. Auch wenn sie sich mit einem allgemeinen Namen wie „Sehr geehrter Kunde“ an Sie wenden, sind sie möglicherweise nicht echt, da die meisten Unternehmen ihr Bestes tun, um ihre E-Mails so weit wie möglich zu individualisieren und zu personalisieren.
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