In diesem technologisch fortgeschrittenen Zeitalter ist das Internet zu einem nützlichen Werkzeug für Menschen aller Altersgruppen auf der ganzen Welt geworden.

Allerdings kann es leicht passieren, dass man das Thema Cybersicherheit und die unglücklichen Begleiterscheinungen dieser immer stärker vernetzten Welt vergisst.

In letzter Zeit haben wir einen enormen Anstieg der Anzahl älterer Menschen beobachtet, die online sind und das Internet täglich aktiv nutzen. Sie surfen online, posten in sozialen Netzwerken, bestellen Einkäufe und informieren sich über die neuesten Nachrichten.

Vor diesem Hintergrund und in Anbetracht der Tatsache, dass heute der offizielle internationale Tag für ältere Menschen ist, haben wir eine Liste mit Top-Tipps für die Sicherheit im Internet zusammengestellt.

1. Ihre Passwörter sollten stärker sein als Sekundenkleber

Um sicherzustellen, dass Ihre Passwörter super sicher sind, ist eine gute Faustregel, sie so kreativ (und dennoch einprägsam) wie möglich zu gestalten und sie natürlich regelmäßig zu ändern. Wir raten Ihnen, immer eine Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben zu verwenden und eine Kombination aus Zahlen und Symbolen einzubauen. Hier sind einige gute Beispiele:

Jw1n,Adttr – Genau das, was ich brauche. Noch eine dumme Sache, die man sich merken muss.

B@k2$quR1 – Zurück auf Platz eins.

Gehen Sie mit Ihren Passwörtern so sorgsam um wie mit einer Zahnbürste, d.h. geben Sie sie nicht weiter und lassen Sie sie nicht herumliegen. Es gibt viele praktische und sichere Tools wie Passwort-Manager , mit denen Sie Ihre Passwörter speichern und sicher aufbewahren können, wenn Sie Probleme haben, sie sich zu merken – was, seien wir ehrlich, keine leichte Aufgabe ist! Ihr persönliches Notizbuch, das Sie in der obersten Schreibtischschublade verstecken, ist nicht der richtige Ort, um sie aufzubewahren.

2. Seien Sie vorsichtig beim Beantworten von E-Mails

Seien Sie immer auf der Hut vor Phishing-E-Mails – das sind betrügerische E-Mails, die von Betrügern verschickt werden, um Ihnen vorzugaukeln, dass Sie Geld schulden, dass Ihr Konto gehackt wurde oder um Sie emotional zu manipulieren, damit Sie an eine fiktive Wohltätigkeitsorganisation spenden. Es gibt zahlreiche Fälle, in denen ältere Menschen von Cyberkriminellen, die auf das schnelle Geld aus sind, ins Visier genommen und betrogen wurden.

Investitionsmöglichkeiten mögen wie eine großartige Idee erscheinen, aber denken Sie zweimal nach, bevor Sie jemandem am Ende einer E-Mail Geld schicken. Recherchieren Sie immer sehr sorgfältig, bevor Sie Geld in irgendetwas online investieren. Wenn Sie Hilfe beim Erkennen von Phishing-E-Mails benötigen, lesen Sie bitte unsere früheren Blogs über Phishing.

3. Seien Sie vorsichtig, was Sie teilen

Was Sie online veröffentlichen, lässt sich nur schwer oder gar nicht löschen. Daher ist es sehr wichtig, dass Sie es sich zweimal überlegen, bevor Sie etwas posten, das für einen Cyberkriminellen von Nutzen sein könnte. Sie könnten Informationen über sich selbst preisgeben, ohne es überhaupt zu merken. Behalten Sie alle vertraulichen Informationen (einschließlich aller Informationen, die sich auf Passwörter für Online-Konten beziehen) für sich, denn Hacker sind immer auf der Suche nach Informationen, die zu einem Konto-Hack führen könnten. Seien Sie auch vorsichtig, wenn Sie Informationen über Ihren Urlaub veröffentlichen, da dies für Kriminelle nur ein Hinweis darauf ist, dass Ihr Haus möglicherweise unbeaufsichtigt ist.

4. Halten Sie Ihre Software auf dem neuesten Stand

Es ist eine einfache Regel, die aber oft übersehen wird. Aktualisieren Sie Ihre Software regelmäßig. Wann immer ein Update über die Benachrichtigungen Ihres Computers verfügbar ist, sollten Sie sicherstellen, dass auf Ihrem Computer die neueste Version installiert ist. Ältere Versionen können nämlich Sicherheitslücken aufweisen, die in neueren Versionen zwar behoben wurden, nach denen Hacker aber gezielt Ausschau halten werden. Andererseits sollten Sie sich vor E-Mails hüten, die Ihnen Software-Updates von Ihrem Software-Anbieter anbieten, da es sich dabei um Phishing-E-Mails handeln könnte.

5. Sperren Sie alle Ihre Geräte genauso wie Ihre Haustür

Dies sind offene Einfallstore für Hacker, die wertvolle Informationen wie Bankdaten, Kontopasswörter usw. stehlen können. Es kann leicht passieren, dass man ein Telefon verliert oder ein Gerät zurücklässt, wenn man unterwegs ist. Daher ist es wichtig, dass alle Informationen auf diesen Geräten so gut wie möglich geschützt sind. Alle Konten auf Ihrem Gerät sollten mit einem Kennwort geschützt sein – erlauben Sie einem Gerät niemals, Ihre Kennwörter zu speichern und zu merken. Auch das Gerät selbst sollte passwortgeschützt und gesperrt sein, wenn Sie es unbeaufsichtigt lassen müssen.

Aktualisieren Sie immer Ihre Software und sperren Sie Ihre Geräte? Fanden Sie diese Top-Tipps hilfreich? Haben Sie noch weitere Tipps, wie Sie sich online schützen können?

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