Der Mensch steht im Mittelpunkt der Cybersicherheitsstrategie eines jeden Unternehmens. Während die Technologie wichtige Schutzmaßnahmen bietet, entscheiden die Handlungen und Entscheidungen der Mitarbeiter oft über Erfolg oder Misserfolg dieser Maßnahmen. Dies ist der menschliche Faktor in der Cybersicherheit – die Art und Weise, wie menschliches Verhalten das Unternehmensrisiko beeinflusst.

Indem sie sich auf das Bewusstsein für Verhaltensweisen konzentrieren und es in umfassendere Risikomanagement-Strategien integrieren, können sich Unternehmen besser gegen Bedrohungen durch Insider und Outsider schützen und so einen widerstandsfähigen Ansatz für die Cybersicherheit gewährleisten.

Entschärfung von Insider- und Outsider-Sicherheitsbedrohungen durch Behavioural Awareness

Insider-Bedrohungen verstehen

Insider-Bedrohungen gehen von Personen innerhalb einer Organisation aus, die entweder absichtlich oder unabsichtlich die Sicherheit gefährden. Laut dem IBM-Bericht „Cost of a Data Breach Report“ sind Insider-Bedrohungen für 20 % aller Sicherheitsverletzungen verantwortlich und damit ein kritischer Bereich, auf den man sich konzentrieren sollte.

Insider-Bedrohungen können zwei Formen annehmen:

  • Unbeabsichtigte Insider-Bedrohungen: Dazu gehören Fehler wie das Senden sensibler Informationen an den falschen Empfänger oder das Fallen auf Phishing-E-Mails.
  • Böswillige Insider-Bedrohungen: Vorsätzliche Handlungen wie der Diebstahl von Daten oder die Gewährung von unberechtigtem Zugriff.

    Um diese Risiken zu minimieren, müssen Sie Ihre Mitarbeiter über sichere Praktiken aufklären, auf verdächtiges Verhalten achten und eine Kultur der Verantwortlichkeit fördern.

    Umgang mit Bedrohungen von außen

    Outsider-Bedrohungen gehen von externen Akteuren wie Hackern oder staatlich unterstützten Gruppen aus, die es auf Organisationen abgesehen haben, um sich unbefugten Zugang zu verschaffen oder den Betrieb zu stören. Zu den üblichen Bedrohungen von außen gehören:

        Technische Lösungen sind zwar unverzichtbar, aber sie können die menschlichen Schwachstellen, die Bedrohungen von außen ausnutzen, nicht vollständig berücksichtigen. Schulungen zum Verhaltenswissen vermitteln den Mitarbeitern die Fähigkeiten, diese Bedrohungen zu erkennen und darauf zu reagieren, und dienen so als erste Verteidigungslinie.

        Integration des Verhaltensbewusstseins in das Risikomanagement von Unternehmen

        Sensibilisierungstrainings sollten keine eigenständige Initiative sein. Sie müssen Teil des umfassenderen Risikomanagement-Rahmens einer Organisation sein, um die Cyberabwehr zu stärken. Dadurch wird sichergestellt, dass menschliches Verhalten überwacht, gesteuert und mit der Zeit verbessert wird.

        Die wichtigsten Schritte sind:

        • Bewerten Sie Verhaltensrisiken: Nutzen Sie Daten, um zu verstehen, wo Mitarbeiter am anfälligsten sind.
        • Maßgeschneiderte Schulungen: Bieten Sie gezielte Programme an, die auf die Aufgaben und Risiken der Mitarbeiter zugeschnitten sind.
        • Überwachen und messen: Verfolgen Sie den Fortschritt kontinuierlich anhand von Kennzahlen wie Phishing-Simulationsergebnissen oder Risikobewertungen.
        • Verstärken Sie das Lernen: Nutzen Sie Gamification und ständige Weiterbildung, um die Sicherheit im Auge zu behalten.

              Durch die Integration des Verhaltensbewusstseins in das Risikomanagement von Unternehmen können Organisationen Schwachstellen reduzieren und gleichzeitig eine proaktive Sicherheitskultur fördern.

              Aufbau einer sicherheitsbewussten Kultur

              Eine sicherheitsbewusste Kultur befähigt Mitarbeiter, fundierte Entscheidungen zu treffen, die die Abwehrkräfte eines Unternehmens stärken. Die wichtigsten Elemente sind:

              • Die Akzeptanz durch die Führung: Leitende Angestellte müssen ein sicheres Verhalten vorleben und der Cybersicherheit Priorität einräumen.
              • Offene Kommunikation: Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, potenzielle Bedrohungen ohne Angst vor Repressalien zu melden.
              • Positive Bestärkung: Belohnen Sie Teams und Einzelpersonen, die starke Sicherheitspraktiken zeigen.

                  Diese Schritte schaffen ein Umfeld, in dem sich die Mitarbeiter für die Sicherheit des Unternehmens verantwortlich fühlen und sich dafür engagieren, wodurch der menschliche Faktor als Risiko deutlich reduziert wird.

                  Der menschliche Faktor: Die Stärkung Ihrer Cyber-Sicherheitsstrategie

                  Der menschliche Faktor ist ein Eckpfeiler jeder effektiven Cybersicherheitsstrategie. Technische Schutzmaßnahmen sind zwar unverzichtbar, aber es sind die Handlungen und Entscheidungen der Mitarbeiter, die oft über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Durch gezielte Programme zur Sensibilisierung für das eigene Verhalten können Unternehmen nicht nur Risiken mindern, sondern auch eine proaktive Sicherheitskultur fördern, die die Widerstandsfähigkeit insgesamt stärkt.

                  Der Aufbau einer sicherheitsbewussten Belegschaft erfordert mehr als nur eine einmalige Schulung. Sie erfordert kontinuierliche Weiterbildung, aktive Überwachung und die Verpflichtung, menschliches Verhalten in umfassendere Risikomanagementstrategien zu integrieren. Dieser ganzheitliche Ansatz stellt sicher, dass die Mitarbeiter in der Lage sind, Bedrohungen zu erkennen und darauf zu reagieren, und sich gleichzeitig für den Schutz der Unternehmensressourcen verantwortlich fühlen.

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