5 Mythen zur Cybersicherheit, die Ihr Unternehmen gefährden
Veröffentlicht am: 29 Jan. 2019
Zuletzt geändert am: 8 Sep. 2025
In den letzten Jahren sind das explosive Wachstum der Cyberkriminalität und die Hartnäckigkeit gängiger Cybersicherheitsmythen nicht mehr zu übersehen. Diese äußerst lukrative Branche hat Cyberkriminelle angezogen, die Unternehmen ausnutzen wollen, die auf diese Irrtümer hereinfallen.
Die wachsende Bedrohung durch Cyber-Attacken
Cyberkriminalität hat sich zu einer unglaublich lukrativen Branche entwickelt, die die Aufmerksamkeit von Cyberkriminellen auf sich zieht, die aus diesem wachsenden Markt Kapital schlagen wollen.
Cyber-Attacken haben weltweit die Schlagzeilen beherrscht und stellen einen der größten Transfers von Wirtschaftsgütern in der Geschichte dar. Diese Angriffe verdeutlichen die Verwundbarkeit von Unternehmen, die in der digitalen Wirtschaft tätig sind, und es wird immer deutlicher, dass keine Organisation gegen diese eskalierende Bedrohung immun ist. Infolgedessen ist die Cybersicherheit für die meisten Unternehmen zu einer wichtigen strategischen Priorität geworden, da sie sich der verheerenden Auswirkungen bewusst sind, die eine Datenpanne auf ihr Geschäft haben könnte.
Trotz des wachsenden Bewusstseins für diese Cyber-Bedrohungen halten sich immer noch viele Missverständnisse, die Unternehmen in einem falschen Gefühl der Sicherheit wiegen. Im Folgenden finden Sie fünf der häufigsten Mythen zur Cybersicherheit, die Ihr Unternehmen gefährden könnten.
Die 5 größten Mythen zur Cybersicherheit
Mythos 1: Cybersicherheit liegt in der Verantwortung der IT-Abteilung

Eines der häufigsten Missverständnisse im Zusammenhang mit der Cybersicherheit ist, dass sie allein auf den Schultern der IT-Abteilung eines Unternehmens lastet. Ja, IT-Mitarbeiter mögen für die Implementierung von Cybersicherheitstechnologien verantwortlich sein, aber Cybersicherheit liegt in der Verantwortung aller Mitarbeiter eines Unternehmens.
Cyberangriffe werden immer ausgeklügelter und hinterhältiger, und der einfachste Weg für Kriminelle, die traditionellen technologischen Verteidigungsmaßnahmen zu umgehen, ist, die Mitarbeiter eines Unternehmens ins Visier zu nehmen. Die Phishing-E-Mails, die wir heute sehen, sind kaum noch von offizieller Unternehmenskorrespondenz zu unterscheiden. Wenn die Mitarbeiter also nicht effektiv darin geschult werden, diese Bedrohungen zu erkennen, bleiben Unternehmen anfällig für Angriffe.
Um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter diese Bedrohungen ernst nehmen, ist es unerlässlich, dass das Senior Executive Team eines Unternehmens die Verantwortung für die Cybersicherheit übernimmt und eine solide unternehmensweite Sicherheitsrichtlinie einführt, die sich mit den Risiken befasst.
Mythos 2: Cyberkriminelle haben es nur auf große Organisationen abgesehen

Es ist ein Mythos, dass nur die großen multinationalen Unternehmen ins Visier genommen werden, denn jedes Unternehmen ist ein potenzielles Ziel für Hacker. Cyberkriminelle haben es zunehmend auf kleinere und mittelgroße Unternehmen abgesehen, da diese in der Regel weniger Geld und Ressourcen haben, um in Cybersicherheit zu investieren. Dadurch sind sie besonders anfällig für Angriffe. Laut einer Studie des Ponemon Institute waren 61 % der kleinen und mittleren Unternehmen im vergangenen Jahr von einem Cyberangriff betroffen.
Cyberkriminelle sind opportunistisch und kleinere Unternehmen haben in der Regel mehr Schwachstellen, die sie ausnutzen können, was sie zu einem bevorzugten Ziel für Angriffe macht. Wenn Hacker mit weniger Aufwand in eine größere Anzahl kleiner bis mittelgroßer Unternehmen eindringen können, werden sie diesen Ansatz bevorzugen.
Mythos 3: Eine Firewall und Anti-Virus-Software halten Hacker fern

Es besteht kein Zweifel daran, dass eine Firewall und Anti-Virus-Software für den Schutz von Netzwerken vor unbefugtem Zugriff von außen unerlässlich sind. Allerdings kann man sich nicht allein auf diese technologischen Schutzmechanismen verlassen, um die Werte eines Unternehmens zu schützen. Hacker sind ständig auf der Suche nach Schwachstellen, die sie ausnutzen können, sei es bei Anwendungen oder bei Menschen. Wenn es ihnen gelingt, einen Mitarbeiter zu manipulieren, um sich Zugang zu einem Netzwerk zu verschaffen, können sie alle Sicherheitsmaßnahmen des Netzwerks umgehen und sie damit nutzlos machen.
Ebenso können sie, wenn sie eine Schwachstelle in einer Anwendung finden, diese ausnutzen, um sich Zugang zu einem System zu verschaffen. Die Hersteller geben regelmäßig Software-Updates heraus, um Fehler in ihrer Software zu beheben. Wenn Unternehmen diese Patches jedoch nicht kontinuierlich anwenden, sind sie dem Risiko ausgesetzt, gehackt zu werden.
Unternehmen gehen vielleicht auch davon aus, dass eine Antiviren-Software sie vor einer Virusinfektion schützt, aber angesichts von 230.000 neuen Malware-Mustern, die täglich produziert werden, kann es schwierig sein, sich gegen diese sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen zu schützen. Hacker haben raffinierte Wege gefunden, um diese Software zu umgehen und unbemerkt im Hintergrund zu arbeiten, um sensible Daten zu stehlen.
Mythos 4: Ihre Daten sind für Hacker nicht von Wert

Unternehmen mögen glauben, dass ihre Daten für Hacker wertlos sind, aber das könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Daten sind ein wertvolles Gut und Cyberkriminelle sind scharf darauf, aus diesen Daten Kapital zu schlagen, um Geld zu verdienen und betrügerische Aktivitäten zu begehen. Identitätsdiebstahl ist der Hauptgrund für alle Angriffe und macht 65 % der Sicherheitsverletzungen und über 3,9 Milliarden der kompromittierten Datensätze im Jahr 2018 aus.
Ein großer Teil dieser Daten landet im Dark Web, wo Kriminelle mit dem Handel dieser gestohlenen Informationen einen ordentlichen Gewinn erzielen können. Das Wachstum von Cybercrime-as-a-Service (CaaS) hat dieses Problem noch verschärft und es ist kein Zufall, dass das Wachstum dieser florierenden globalen Branche mit einem massiven Anstieg von Cyberangriffen und Datenschutzverletzungen einhergeht.
Alle Unternehmen sind Ziele und es ist wichtig, dass sie die richtigen Maßnahmen ergreifen, um sensible Daten zu schützen, Bedrohungen zu reduzieren und ihren Ruf und ihre Marke zu schützen.
Mythos 5: Ein einmaliges jährliches Sicherheitstraining wird die Mitarbeiter schützen

Social Engineering ist die wichtigste Technik, die bei den meisten Cyberangriffen auf der ganzen Welt eingesetzt wird. In der Regel handelt es sich dabei um eine Form der psychologischen Manipulation, die von Cyberkriminellen eingesetzt wird, um ahnungslose Benutzer dazu zu bringen, ihnen sensible Daten zu übermitteln, ihre Computer mit Malware zu infizieren oder Links zu bösartigen Websites zu öffnen.
Diese Betrügereien nutzen unser Vertrauen in die menschliche Natur und unsere Überzeugung aus, dass die Menschen gut sind und ihre Absichten aufrichtig sind. Leider ist dies nicht der Fall.
Um sicherzustellen, dass Ihre Mitarbeiter diese Bedrohungen erkennen und angemessen darauf reagieren können, ist es wichtig, dass sie regelmäßig Schulungen zum Thema Cybersicherheit erhalten. Es reicht nicht aus, die Mitarbeiter einmal im Jahr in Sachen Cybersicherheit zu schulen, um sie für den Umgang mit den sich ständig weiterentwickelnden Betrügereien zu rüsten. Sicherheitsrichtlinien könnten nutzlos werden, wenn Unternehmen nicht über eine gründliche und kontinuierliche Methode zur Überwachung der Einhaltung der Cybersicherheit verfügen.
Durch den Einsatz von fesselnden Videos, realistischen Szenarien, Quizfragen und realen Phishing-Simulationstests wird sichergestellt, dass die Mitarbeiter umfassend geschult werden, um die neuesten Bedrohungen zu erkennen und zu identifizieren.
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